Das Umverlegen der Versorgerleitungen bereitete erhebliche Schwierigkeiten. Aufgrund unzutreffender Bestandspläne, die vom ZV Wasserwerke Westerzgebirge GmbH  Schwarzenberg vorgelegt worden sind, entstanden erhebliche Zusatzkosten und Mengenmehrungen im Zusammenhang mit der Trinkwasser-Leitungsumverlegung. Der Straßenausbau musste deutlich ausgeweitet werden und mehrere  Suchschachtungen waren erforderlich, da die tatsächliche Lage der Leitungen erheblich von den vorgelegten Bestandplänen abwich und die Leitungen nicht auffindbar waren. 

Im Zuge des Baugrubenaushubs mussten aufgrund des technologischen Bauablaufes die Mittelspannungs- und Niederspannungskabel in ein Provisorium verlegt werden.  Im Rahmen einer Prüfung wurde festgestellt, dass das Provisorium nicht gleich als Düker unter dem Bauwerk gelegt werden konnte, da die Länge der Kabel nicht ausreichte. Eine zusätzliche Muffung der Kabel ist aufgrund der notwendigen Verlegung unterhalb des Bauwerkes aus Betreibersicht abgelehnt worden.

Aber auch die Verlegung der Telekom-Leitungen führte zu erheblichen Aufwendungen. Die Erreichbarkeit der zuständigen Vor-Ort-Kompetenzträger ist eine Katastrophe. Es mussten 3 Glasfaser- und 3 Kupferkabel umverlegt werden. Auch hier musste der Straßenausbau deutlich ausgeweitet werden, um die Leitungen zu lokalisieren. Die Abstimmungen mit der Telekom erforderten sehr viel Zeit und Geduld.